Rückruf Mercedes Diesel E-Klasse und CLS: Brandgefahr!

Veröffentlicht am in Abgasskandal

Daimler ruft wegen erhöhter Brandgefahr weltweit etwa 298.000 Mercedes-Modelle mit Dieselmotor zurück. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) geht es allein in Deutschland um über 105.000 Exemplare der E-Klasse und um den Typ CLS.

Ein Konzernsprecher begründet den großen Rückruf damit, dass durch elektrochemische Vorgänge „leitfähige Verbindungen in der Stromschiene“ entstehen können. Die Schiene übertrage elektrische Ströme vom Starter und vom Generator. Dadurch könne Feuchtigkeit in das Bauteil eindringen, zum Beispiel salzhaltiges oder verschmutztes Wasser von der Frontscheibe.

Die daraus resultierenden Stromflüsse der nebeneinander liegenden Leitungen könnten „abhängig von der betroffenen Stelle in der Stromschiene und der Ausprägung der Verbindungen zu einer thermischen Belastung des Kunststoffmaterials der Stromschiene führen“, so der Sprecher. Die enstehende Hitze kann dann im schlimmsten Fall zu einem Brand führen.

Rückruf der Baureihen 213, 238 und 257

Daimler bestellt Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum Juli 2015 bis Oktober 2019 in die Partnerwerkstätten. Es wird dann eine separate elektrische Leitung verlegt – parallel zu der betroffenen Stromschiene. Die Prozedur dauert ungefähr eine Stunde. Betroffen sind die gesamten Baureihen 213, 238 und 257 mit den Motorentypen OM 642, OM 654 und OM 656. Der Rückruf hat den internen Code 1590007.

Der Motorentyp OM 642 ist auch vom Dieselskandal betroffen. Bei Daimler geht es im Abgasskandal um den OM 642, einen V6-Turbodiesel mit drei Litern Hubraum und den Vierzylinder OM 651 mit 1,8 oder 2,1 Litern Hubraum. Außerdem sind die Mercedes C-Klasse als C 180 CDI BlueEfficiency und die Baureihen W 204, W 211, W 212, W 246, C 218, W 221, W 251, W 164, X 204 und W 166 betroffen.

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