Wirtschaftliche Schwierigkeiten bei MS Vilano

Veröffentlicht am in Bank- und Kapitalmarktrecht

Der geschlossene Fonds MS „Vilano“ hat wirtschaftliche Schwierigkeiten. In einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung am 02. März 2012 wurde eine Kapitalerhöhungsmaßnahme beschlossen. Es ging um nicht weniger als die Sicherung des Fortbestands der Gesellschaft. Statt der vorgesehenen Kapitalerhöhung von 4,5 Mio. EUR, welche ursprünglich im Maßnahmenkatalog vorgesehen war, wurden jedoch lediglich 2,6 Mio. EUR Sanierungskapital gezeichnet.

Die Treuhändlerin hat mitgeteilt, dass sich die finanzierende Bank dennoch bereit erklärt, auf dieser Basis den Kreditvertrag anzupassen, damit das Schiff die derzeitig schwierige Marktphase bewältigen kann. Eine wirtschaftliche Stabilisierung steht angesichts der aktuellen Marktlage dennoch in den Sternen. Ungeachtet dessen, dass solche Sanierungskonzepte meist erfolglos verlaufen, besteht die Gefahr, dass dieses bei Vilano viel zu spät kommt. Von Anfang an sind die geplanten Ausschüttungen ausgeblieben.

Uns liegen Informationen vor, aufgrund derer wir der Auffassung sind, dass Prospektfehler vorliegen, welche eine weite Prospekthaftung begründen. Unsere Mandanten wurden darüber hinaus im Rahmen der Beratung über die bei den Investitionen gegebenen Risiken nicht ordnungsgemäß aufgeklärt.

Wir sehen daher für unsere Mandanten gute Erfolgsaussichten für die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen.

Sie sind Anleger und wollen den Ausstieg aus einem Schiffsfonds? Sie sollen Nachschüsse leisten oder bereits an Sie geleistete Auszahlungen zurückzahlen?

Aufgrund der chronischen Überkapazität gibt es derzeit kaum einen Schiffsfonds, der nicht in der Krise ist. Der Markt für Schiffsfonds ist quasi zusammengebrochen.

Das Risiko des Totalverlustes droht vielen Anlegern

Mit geschlossenen Schiffsfonds steuern leider viele Privatanleger auf immense Verluste zu: Im Sog der weltweiten Krise steht ein Großteil der gut 1.430 Schiffsbeteiligungen vor dem Kentern. Wer zu den über 275.000 Deutschen zählt, die insgesamt gut 32,4 Milliarden Euro in Containerschiffe, Tanker oder Frachter investiert hat, muss schlimmstenfalls mit dem Totalverlust rechnen.

Wir tun unser Bestes um dies zu verhindern:

  • Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und suchen mit Ihnen gemeinsam nach Möglichkeiten der vollen Kapitalerstattung und Rückabwicklung.
  • Wir prüfen die oft mehrere hundert Seiten dicken Sanierungskonzepte Ihrer Fondsgesellschaft und beurteilen, ob wirklich eine Nachschusspflicht besteht.
  • Wir prüfen, ob Ihre Ausschüttungen zurückgezahlt werden müssen.

Tipp: Stecken Sie nicht den Kopf in den Sand, wenn schriftlich Ihre Zustimmung zu Nachzahlungen oder Rückzahlungen verlangt wird. Zahlen Sie nicht voreilig. Kontaktieren Sie uns.

Was kann man tun? Wir prüfen die Möglichkeit der vollen Kapitalrückerstattung

Bei der Vermittlung von Schiffsbeteiligungen wird oft nur mangelhaft beraten. Kaum ein Vermittler klärt Anleger darüber auf, dass Schiffsfonds erst nach vielen Jahren in die Gewinnzone fahren. Den Anlegern wird zudem verschwiegen, dass die Vermittler für die Vermittlung der Anlagen oft hohe Provisionen erhalten.

Wir betreuen im gesamten Bundesgebiet geschädigte Anleger.

Mehr als 180 Anlegerschiffe sind bereits pleite.

Und trotzdem wurden diese Kapitalanlagen jahrelang von Vermittlern als sichere Kapitalanlage empfohlen. Schlimm ist, dass viele unserer Mandanten mit den Erträgen aus dem Fonds ihr Alter absichern wollten. Umso entschlossener sind wir bei der Wiederherstellung von Gerechtigkeit, welche nur durch Entschädigung unserer Mandanten wiederhergestellt werden kann.

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