Lassen sich Punkte, Bußgeld oder ein Fahrverbot verhindern?

Mehr als 70 km/h zu schnell gefahren – Diese hohen Strafen sind zu erwarten

Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg zählen Geschwindigkeitsüberschreitungen zu den häufigsten Delikten im Straßenverkehr. Als verkehrserzieherische Maßnahme – um den Fahrer über sein mitunter gefährliches Fehlverhalten nachdenken zu lassen – sieht der Bußgeldkatalog verschiedene Strafen für Tempoverstöße vor. Besonders streng bestraft werden Fahrer, die mehr als 70 km/h zu schnell fahren. Mit dieser überhöhten Geschwindigkeit erwarten den betreffenden Fahrer die härtesten Sanktionen, die der Bußgeldkatalog für Tempoüberschreitungen vorsieht. Wer über 70 km/h zu schnell fährt, dem drohen eine hohe Geldbuße, Punkte in Flensburg und der temporäre Verlust des Führerscheins.

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Mehr als 70 km/h zu schnell in einer Ortschaft

Wer mit mehr als 70 km/h zu schnell unterwegs ist und geblitzt wird, muss mit den höchsten Strafen für Geschwindigkeitsverstöße rechnen.

Geschwindigkeitsüberschreitungen von über 70 km/h innerhalb einer geschlossenen Ortschaft haben die höchste Strafe für Tempovergehen in Deutschland zufolge. Wer also in einer Stadt oder Gemeinde mehr als 70 km/h zu schnell fährt und geblitzt wird, muss mit einem Bußgeldbescheid rechnen. Dieser wird als Strafe eine Geldbuße von 800 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem dreimonatigen Fahrverbot vorsehen. Der Fahrer soll so auf sein massives Fehlverhalten im innerörtlichen Straßenverkehr aufmerksam gemacht werden und einen derartigen Geschwindigkeitsverstoß kein weiteres Mal begehen.

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Außerorts über 70 km/h zu schnell gefahren

Auch außerhalb geschlossener Ortschaften werden Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 70 km/h hart bestraft. Allerdings liegt die Geldbuße unter der Summe, die bei über 70 km/h zu viel auf dem Tacho innerhalb eines Ortes fällig wird. So drohen Fahrer, die auf Landstraßen, Autobahnen oder Kraftfahrstraßen – auch als Schnellstraßen bekannt – mehr als 70 km/h zu schnell fahren folgende Konsequenzen:

  • Eine Geldbuße in Höhe von 700 Euro
  • Zwei Punkte, die in das Fahreignungsregister in Flensburg eingetragen werden
  • Drei Monate Fahrverbot

Diese Strafe wird natürlich nur verhängt, wenn auf der Strecke, auf der der Fahrer unterwegs war, eine Geschwindigkeitsbeschränkung vorlag. Auf Autobahnen, auf denen die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h gilt und diese nicht durch geschwindigkeitsbeschränkende Schilder aufgehoben wird, können Fahrer keine Tempoverstöße begehen. Die Richtgeschwindigkeit ist in Deutschland lediglich eine Empfehlung und darf somit legal überschritten werden.

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