Rückrufe im Dieselskandal: Manipulationssoftware im Audi A3

Im Jahr 1996 stellte Audi den ersten A3 vor – ein edles Auto von der Größe eines Golf. Der Wagen war so beliebt, dass Audi dieses Modell sieben Jahre lang nahezu unverändert baute. Jetzt ist der Audi A3 in den Abgasskandal geraten und wird in die Werkstätten zurückgerufen. Wir erklären, welche Optionen Audi A3-Fahrer haben.

Code 23Q7: Software manipuliert Abgaswerte

Unter dem Herstellercode 23Q7 führt Audi die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeordneten Pflichtrückrufe unter anderem für den A3 durch. Der Grund: Eine manipulierte Software sorgt dafür, dass die Abgasgrenzwerte im Straßenverkehr nicht eingehalten werden können. Betroffen sind die Modelle, in denen der Vierzylinder Diesel-Motor des Typs EA189 verbaut ist – genauer gesagt Fahrzeuge mit 1.6 TDI- und 2.0 TDI-Motoren. Audi A3-Fahrzeuge, die mit diesen Motoren betrieben werden und zwischen 2008 und 2015 gebaut worden sind, sollen zurück in die Werkstätten.

Ihr Auto könnte vom Abgasskandal betroffen sein?

Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich beraten!

Jetzt Kontakt aufnehmen  

Software oder Stilllegung?

Wird ein Audi A3 in die Werkstatt zurückgerufen, will der Hersteller dort ein Softwareupdate aufspielen. Der Ingolstädter Autobauer hat sowohl für den Audi A3 1.6 TDI als auch für den Audi A3 2.0 TDI eine neue Software entwickeln lassen, die die Abschalteinrichtung zur Manipulation der Abgasreinigung deaktiviert. Beim Audi A3 1.6 TDI soll zusätzlich ein sogenannter Strömungstransformator eingebaut werden, der den Kraftstoff exakter dosiert und den Verbrennungsvorgang optimiert.

Wie sich diese Umrüstung langfristig auf die Leistung des Fahrzeugs auswirkt, ist noch nicht bekannt. Überlegen Audi A3-Besitzer jedoch, dem Rückruf nicht zu folgen, könnten die betroffenen Fahrzeuge vom KBA stillgelegt werden. Das bedeutet: Diese Fahrzeuge dürfen nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen.

Juristische Beratung für Audi A3-Fahrer empfohlen

Nun ist verständlich, dass Audi A3-Fahrer verunsichert sind. Soll das Softwareupdate angenommen oder verweigert werden? Hier empfiehlt es sich, Beratung bei einem Anwalt für Verbraucherrecht zu suchen. Die Kanzlei VON RUEDEN hat sich auf den Abgasskandal spezialisiert und vertritt bereits mehrere tausend Mandanten gegen die Autohersteller – so auch gegen Audi. Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf unter 030 – 200 590 770 oder unter info@rueden.de und profitieren Sie von unserer kostenlosen Erstberatung.

Ihr Auto könnte vom Abgasskandal betroffen sein?

Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich beraten!

Jetzt Kontakt aufnehmen  

Wir sind bekannt aus