Dienstwagen der Bundesregierung vom Abgasskandal betroffen

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Auch Fahrzeuge der Bundesregierung sowie verschiedener Bundesministerien sind vom Abgasskandal betroffen. Die Dienstwagen sind mit einer illegalen Abschalteinrichtung ausgestattet und werden nun aussortiert oder nachgerüstet. Insbesondere Audi Fahrzeuge mit dem V6-Dieselmotor sind betroffen.

Audi Fahrzeuge mit illegaler Abschalteinrichtung

Der Autohersteller Audi hat in den Modellreihen A4, A5, A6, A7, A8, Q5 und Q7 eine illegale Abschalteinrichtung verwendet. Diese Software erkennt, wenn sich das Fahrzeug auf einem behördlichen Prüfstand befindet. Auf diesem Prüfstand arbeitet die Abgasreinigung vorschriftsmäßig, im Normalbetrieb wird diese Funktion jedoch gedrosselt. Die gesetzlichen Werte können dann nicht mehr eingehalten. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat bereits den Rückruf von 127.000 Audi Fahrzeuge mit V6-Dieselmotoren angeordnet.

Kanzleramt und Bundesministerien betroffen

Im Fuhrpark des Kanzleramtes sowie von Bundesministerien gibt es zahlreiche Dienstwagen die betroffen sind. Ein Sprecher des Bundeskanzleramtes teilte mit, dass dies auf zwei Fahrzeuge des Fuhrparks zutrifft. Ob für die zukünftige Zusammensetzung des Fuhrparks Konsequenzen aus dem Abgasskandal gezogen werden, lies der Sprecher aber offen. Zahlreiche Audi A8-Modelle sind mit dem betroffenen V6-Motor ausgestattet. Diese müssen nun nachgerüstet oder aussortiert werden.

Leasingverträge mit Audi kündigen

Im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz sind zwei Fahrzeuge vom Abgasskandal betroffen. Das Ministerium ließ verlautbaren, dass die Leasingverträge voraussichtlich nicht weiter aufrechterhalten werden, wenn die Fahrzeuge vom Zwangsrückruf betroffen sind. Auch das Auswärtige Amt (AA), das Bundesfinanzministerium sowie das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend haben manipulierte Fahrzeuge im Fuhrpark. Dass AA hat sein Fahrzeug bereits aussortiert und verzichtet auf die geplante Nachrüstung.

Jetzt Ihr Fahrzeug beim Hersteller zurückgeben

Wenn auch Sie ein Fahrzeug haben, dass vom Abgasskandal betroffen ist, sollten Sie Ihre Chance auf Rückgabe nutzen! Egal ob geleast, finanziert oder gekauft. Die Anfechtung der Verträge ist möglich. Durch eine Manipulationssoftware oder zu hohe Schadstoffausstöße ist das Fahrzeug mangelhaft. Es hat dann nämlich nicht die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit und kann an den Hersteller zurückgegeben werden. Im Gegenzug erstattet Ihnen der Hersteller den Kaufpreis. Dabei fällt lediglich ein Nutzungsersatz für die gefahrenen Kilometer an. Das ist deutlich lukrativer als ein Verkauf auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

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