Porsche im Abgasskandal: Erfolgreich Klage einreichen

Wie viele andere deutsche Automobilhersteller vertreibt auch die Volkswagen-Tochter Porsche Dieselfahrzeuge mit zu hohem Schadstoffausstoß im realen Fahrbetrieb. Porsche ist damit ein weiterer Akteur im Abgasskandal. Angesichts der hohen Preise von Porsche-Modellen dürften Kunden des Premium-Herstellers besonders verärgert über die falsch herausgegebenen Abgaswerte sein. Schließlich führt der Abgasskandal um Porsche zu massiven Wertverlusten bei den Fahrzeugen.

Vom Porsche-Abgasskandal sind die 3,0 Liter V6- (EA 897) und 4,2 Liter V8- (EA 899) Dieselmotoren mit der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 betroffen. Diese Motoren werden von der Konzernschwester Audi hergestellt und kommen in den Premiumfahrzeugen von Audi und Porsche zum Einsatz.

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Rückruf von Porsche-Modellen mit Dieselmotoren

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ordnete Ende Mai 2018 verpflichtende Porsche-Rückrufe für die Fahrzeugmodelle Cayenne und Macan aufgrund unzulässiger Abschalteinrichtungen zur Abgasmanipulation an. Zuvor wurden die Abschalteinrichtungen in den 3,0 l- und 4,2 l-Dieselmotoren durch die Rückrufaktionen der Audi A6- und A7-Modelle bekannt. Porsche musste mit den Rückrufen nachziehen, da es sich um die gleichen Motoren handelte. Von den bisherigen Rückrufen im Zuge des Porsche-Abgasskandals sind mehrere zehntausend Fahrzeuge betroffen, was berechtigte Vorwürfe gegen die Manager des Unternehmens laut werden lässt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen ehemalige und aktuelle Mitarbeiter der Porsche AG.

Update Oktober 2020: Es wurde bekannt, das die Porsche AG Benziner-Modelle für Zertifizierungsmessungen manipuliert hat (Zeitraum wohl 2007 bis 2017). Damit sollen die Porsche-Käufer über den tatsächlichen Verbrauch getäuscht worden sein. Wahrscheinlich sind sämtliche Porsche Benziner-Modelle betroffen.

Welche Dieselfahrzeuge sind vom Porsche-Abgasskandal betroffen?

Folgende Porsche-Modelle mit Dieselmotoren der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 sind vom Abgasskandal betroffen:

Update Juni 2021: Der Porsche AG drohen Rückrufe tausender Diesel-Fahrzeuge durch das KBA wegen stark erhöhter CO2-Emissionen. Aktuell läuft das Verfahren gegen Porsche noch.

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Dieselskandal um Porsche: Wie unterscheidet sich die Abschalteinrichtung von VW?

Die verbaute Abschalteinrichtung unterscheidet sich von der in den VW-Motoren EA189 und EA288 des Mutterkonzerns. Während die Software der Volkswagen-Motoren anhand der äußeren Umstände erkennt, ob sich das Fahrzeug auf einem Prüfstand befindet, reagiert die Abschalteinrichtung der V6- und V8-Motoren, wie sie in den betroffenen Porsche-Modellen zu finden sind, auf die Lenkung. Sobald die Software Lenkbewegungen identifiziert, die untypisch für Testsituationen sind, schaltet sich die Abgasreinigung ab. Unter Prüfbedingungen hingegen reinigt der Motor die Abgase in vollem Umfang. Auf diese Weise werden auf dem Prüfstand geringere Stickoxidwerte (NOx) erzielt und somit die von der entsprechenden Abgasnorm Euro 5 oder Euro 6 vorgegebenen NOx-Grenzwerte eingehalten.

Die betroffenen Porsche-Modelle überschreiten jedoch im realen Fahrbetrieb die Grenzwerte an gesundheitsschädlichen Stickoxiden um ein Vielfaches. Bei diesen Modellen sind die Folgen für die Käufer besonders schwerwiegend. Neben dem Wertverlust drohen Fahrverbote und teure Reparaturen infolge eines möglichen Softwareupdates, die im Rahmen der Porsche-Rückrufe durchgeführt werden.

Abgasskandal Porsche: Ihr gutes Recht gegen die VW-Tochter

Porsche-Fahrern stehen einige rechtliche Optionen offen. So haben die Besitzer eines betroffenen Porsche-Modells die Möglichkeit, im Rahmen einer Einzelklage den Kaufvertrag rückgängig zu machen, den mangelhaften Wagen zurückzugeben und den Kaufpreis erstattet zu bekommen. So erhielten Porsche-Fahrer entsprechend eines Gerichtsurteils bereits den Kaufpreis mit Zinsen nach Abzug einer Nutzungsentschädigung zurück. Die Nutzungsentschädigung ist dabei geringer als der tatsächliche Wertverlust, den die Fahrzeuge aufgrund des Porsche-Abgasskandals erleiden. Die Rückgabe des Fahrzeugs gegen Rückerstattung des Kaufpreises inklusive Zinsen ist somit die lukrativste und effektivste Methode, sich vor den ungewollten Folgen der Porsche-Abgasmanipulation zu schützen.

Rechtsberatung im Porsche-Abgasskandal nutzen

Lassen Sie sich als Porsche-Halter über Ihre Rechte und Ansprüche im Abgasskandal gegenüber dem Hersteller beraten. Die erfahrenen Rechtsanwälte der Verbraucherrechtskanzlei VON RUEDEN vertreten eine Vielzahl von betrogenen Autokäufern – darunter auch Porsche-Besitzer. Profitieren auch Sie von unserer Kompetenz und Erfahrung und lassen Sie sich kostenlos zu Ihren Möglichkeiten im Rahmen des Porsche-Abgasskandals beraten.

Sie fahren einen Porsche? Dann kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Erstberatung:

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  • per E-Mail an info@rueden.de
  • telefonisch unter 030 / 200 590 770

Im Rahmen eines kostenlosen und unverbindlichen Erstgesprächs erhalten Sie eine erste rechtliche Einschätzung Ihres individuellen Falls sowie Informationen zum Verfahrensablauf. Mit der Verbraucherrechtskanzlei VON RUEDEN sind Sie bestens gewappnet, um Ihr Recht im Abgasskandal von Porsche geltend zu machen!

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