VW CC-Modelle im Abgasskandal

 Von 2008 bis 2017 produzierte Volkswagen neben seinen klassischen Passat-Modellen auch den Ableger CC – bis 2012 unter dem Namen Passat CC. Mit Aufdeckung des Dieselskandals 2015 geriet auch der CC (das Kürzel steht für Comfort-Coupé) in die Schusslinie, als herauskam, dass im CC der Skandalmotor EA189 verbaut worden war. Der EA189 war der erste Dieselmotor, in dem 2015 eine illegale Software zur Verschleierung der Abgaswerte entdeckt wurde. Auch der Nachfolgemotor EA288, der später wegen ähnlicher Manipulationssoftware in die Schlagzeilen geriet, kam ab 2015 im VW CC zum Einsatz. 

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Rückrufcode des VW CC: 23R7 

Wegen der Manipulationen entschied sich das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im August 2016 zum Rückruf des VW CC. Unter dem Rückrufcode 23R7 werden derzeit VW CC-Modelle aus dem gesamten Bauzeitraum von 2008 bis 2017 zurückgerufen.  

Folgende Modelle des VW CC sind vom Rückruf des KBA betroffen:

  • VW CC 2.0 TDI 
  • VW CC 2.0 TDI Coupe 
  • VW CC 2.0 TDI Coupe 4-Motion 

So arbeitet die Schummel-Software 

Ursprünglich wurden im EA189 gleich zwei Methoden zur Manipulation der Abgaswerte gefunden: Lenkwinkel- und Fahrkurvenerkennung. In beiden Fällen registriert eine Software, ob sich der VW CC auf der Straße oder dem Prüfstand befindet. Bei der Lenkwinkelerkennung geschieht dies über den Lenkradeinschlag, während die Fahrkurvenerkennung die Bewegung der Räder überprüft.  

Nur wenn die Software feststellt, dass sich der VW CC auf dem Prüfstand befindet, schüttet die Filteranlage ausreichende Mengen des teuren Harnstoffes AdBlue aus. Dieser wird zur Reinigung der Abgase benötigt. Auf offener Straße filtert der VW CC seine Abgase hingegen nur minimal und übersteigt sowohl die in der Herstellerbeschreibung angegebenen Emissionswerte als auch die gesetzlich erlaubten. 

Beim EA288 funktioniert die Erkennung über das sogenannte „Thermofenster“, das anhand der Scheibentemperatur wiederum feststellt, ob sich der VW CC auf einem Prüfstand befindet und ebenfalls nur dann genügend reinigenden Harnstoff ausschüttet. 

Auch das von VW angebotene Softwareupdate entpuppte sich als Mogelpackung. Nicht nur, dass VW CC -Fahrer nach der Erneuerung der Software über Leistungseinbußen und höheren Verschleiß klagten, auch die Manipulation ging weiter. Unabhängige Tests bestätigten, dass auch nach dem Update weiterhin Abgaswerte verschleiert und die Schadstoffreinigung unterdrückt werden. 

Das können betroffene VW CC-Besitzer tun 

Anstatt eines Softwareupdates sollten betroffene CC-Fahrer also besser den Weg über eine Klage vor Gericht wählen. Die illegalen Manipulationen sind nach Auffassung deutscher Bundes- und Landesgerichte sowie des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) unzulässig. Folglich steht den betrogenen Besitzern eines VW CC Schadensersatz in Höhe des Kaufpreises abzüglich einer geringen Nutzungsminderung zu. 

Unterstützt werden klagewillige CC-Fahrer von auf den Abgasskandal spezialisierten Anwälten der Verbraucherrechtskanzlei VON RUEDEN. In unserer kostenlosen Erstberatung prüfen wir zudem, ob sich eine Klage gegen VW lohnt. Dafür stehen wir Ihnen rund um die Uhr unter 030 / 200 590 770,  per Mail an info@rueden.de oder über unser Kontaktformular zur Verfügung. 

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