Opel Abgasskandal: Hohe Stickoxidwerte bei Opel festgestellt

Die Opel Automobile GmbH gehört seit 2021 zum Automobilkonzern Stellantis, der auch die Automobilmarken Fiat, Peugeot, Citroën und Vauxhall unter seinem Dach vereint. Zuvor war Opel Teil des amerikanischen Konzerns General Motors, dann des französischen Konzerns Groupe PSA. Wie viele andere Autobauer hat auch Opel nahezu jedes Fahrzeugmodell in einer Variante mit Dieselmotor im Repertoire.

Die Dieselmotoren, die in Opel-Fahrzeugen verbaut sind, sind in Kooperationen mit General Motors, Ford und Fiat entwickelt worden. Vor dem Hintergrund des Volkswagen-Abgasskandals rückte neben anderen Fahrzeugherstellern ebenfalls die Opel Automobile GmbH in den Fokus der Ermittlungen. Bei den Marken Fiat, Peugeot und Citroën von Stellantis hatten mehrere Institute bereits hohe Stickoxidwerte im realen Fahrbetrieb festgestellt. Viele Fahrzeuge von Opel, insbesondere jene aus den Baujahren 2008 bis 2017, weisen im tatsächlichen Fahrbetrieb ebenfalls erhöhte Stickoxidwerte auf.

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Welche Dieselfahrzeuge sind vom Opel Abgasskandal betroffen?

Bisher ist bekannt, dass folgende Opel-Modelle mit der Abgasnorm Euro 6 vom Abgasskandal betroffen sind und vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zurückgerufen werden:

  • Opel Astra
  • Opel Cascada
  • Opel Corsa
  • Opel Insignia
  • Opel Mokka
  • Opel Zafira

Update Februar 2022: Opel ist von einem weiteren KBA-Rückruf betroffen. Der Hersteller muss weltweit über 400.000 Fahrzeuge aus den Baujahren 2013 bis 2018 der Modelle Astra, Corsa und Insignia zurückrufen. In Deutschland betrifft der neue Opel-Rückruf rund 75.000 Dieselfahrzeuge der Euronorm 6. Opel-Halter, die über die Rückrufaktion E222115640 (22-C-013) O7A informiert werden, sollten nun einen Anwalt kontaktieren.

Rückruf von Opel: Dieselskandal trifft nun auch Opel-Fahrer

Wie im Falle der anderen Automobilhersteller, die mit zu hohen Stickoxidwerten aufgefallen sind, musste auch die Opel Automobile GmbH weitreichende Rückrufaktionen organisieren. Zunächst ordnete das KBA im Herbst 2018 Rückrufe an, gegen die sich Opel gerichtlich zu wehren versuchte. Opel verlor und musste Ende 2019 den verpflichtenden Rückruf der betroffenen Modelle durchführen.

Die vom Opel-Dieselskandal betroffenen Modelle überschreiten in der normalen Nutzung die Grenzwerte an Stickoxiden um ein Vielfaches. Bei diesen Fahrzeugen sind die Folgen für die Käufer besonders schwerwiegend: Neben dem Wertverlust drohen Fahrverbote und teure Reparaturen infolge eines Softwareupdates, das im Rahmen der Rückrufe auf die Motorsteuerung aufgespielt wird. Dabei wurden die Fahrzeuge vor den Enthüllungen im Abgasskandal von Opel stets als besonders umweltfreundlich beworben.

Update Juni 2021: Opel verschickt aktuell Einladungen zum Softwareupdate für die Dieselmodelle Astra, Corsa und Insignia aus den Baujahren 2014 bis 2018. Es geht um eine „freiwillige Servicekampagne zur Verbesserung des Emissions-Verhaltens von Fahrzeugen mit Dieselmotor“. Betroffenen Opel-Fahrer sollten der Aufforderung nicht nachkommen, sondern den Schadensersatzanspruch anwaltlich prüfen lassen.

Was Sie als Betroffener jetzt tun sollten – Ihre Möglichkeiten

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Opel im Abgasskandal: Ihre Rechte im Dieselskandal

Den Opel-Käufern stehen im Abgasskandal das Recht auf Rückabwicklung des Kaufvertrags und die Rückgabe des Wagens an den Fahrzeughersteller zu. Vom Kaufpreis wird nur eine geringe Nutzungsentschädigung abgezogen, die Opel dafür entschädigen soll, dass der Kunde das Fahrzeug bereits gefahren hat. Die Nutzungsentschädigung fällt jedoch weitaus geringer aus als der tatsächliche Wertverlust des Fahrzeugs. Des Weiteren erhält der Opel-Kunde den Kaufpreis mit Zins zurück.

Die Rückgabe des Fahrzeugs gegen Rückerstattung des Kaufpreises inklusive Zinsen ist somit die lukrativste und effektivste Methode, um sich vor den ungewollten Folgen der hohen Abgaswerte zu schützen. Mit diesem Vorgehen lassen sich der drohende Wertverlust, Fahrverbote und ein möglicher Entzug der Betriebserlaubnis für den Opel effektiv verhindern.

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