Abgasskandal: Rückruf des Škoda Fabia wegen Dieselbetrugs

Wie viele andere Marken und Modelle des VW-Konzerns steht auch der seit Mai 2000 zu Volkswagen gehörende Autohersteller Škoda im Fokus der Ermittler im Dieselskandal. Betroffen sind Škoda-Dieselfahrzeuge mit den Motortypen EA189 und EA288, die auch in verschiedenen Modellen des Škoda Fabia eingesetzt werden.

Die Dieselmodelle des ehemals tschechischen Autohersteller Škoda werden seit 2007 mit 1,2-Liter-, 1,6-Liter- und 2,0-Liter-VW-Motoren der Typen EA189 und EA288 ausgestattet. Folglich betreffen die im VW-Abgasskandal bekannten Probleme auch die Besitzer von Škoda-Dieselfahrzeugen, wie dem Škoda Fabia. Dass der Volkswagenkonzern beim Dieselmotor EA189 betrogen hat, wurde vom Bundesgerichtshof am 25. Mai 2020 höchstrichterlich festgestellt. Im EA288 hat VW ein Thermofenster als Abschalteinrichtung verbaut.

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Škoda mit Fabia II 1.6 und Fabia III in den Dieselskandal verstrickt

Neben dem Modell Škoda Fabia II 1.6 ist auch der Kleinwagen Škoda Fabia III vom Abgasskandal betroffen. Er wurde mit dem neuen VW-Motor EA288 ausgestattet, der wie der EA189 in den Diesel-Abgasskandal verwickelt ist. Darauf deutet unter anderem ein Rückruf des Golf VII hin, der mit dem gleichen Motor angetrieben wird wie der Fabia III. Zudem gibt es erste deutsche Gerichte, die Volkswagen auch wegen Manipulationen am EA288-Motor verurteilen.

Rückrufe und Softwareupdates für den Škoda Fabia im Dieselskandal

Im Zuge des Abgasskandals gab es bereits zahlreiche vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeordnete Rückrufe. Insgesamt hat der VW Konzern rund 2,5 Millionen Diesel zurückgerufen, darunter allein in Deutschland fast 300.000 Škoda-Modelle. Škoda gibt an, dass nach entsprechenden Rückrufen weltweit 600.000 Fahrzeuge ein Softwareupdate bekommen haben, auch der Škoda Fabia.

Die betroffenen Kunden wurden gebeten, ihren Škoda Fabia in die Werkstatt zu bringen, um ein Softwareupdate aufspielen zu lassen. Die 1.6-Liter Fahrzeuge erhalten zusätzlich ein Hardwareupdate in Form eines Strömungsgleichrichters. Durch das Softwareupdate soll eine Kraftstoff-Nacheinspritzung für eine Reduktion der Stickoxidemissionen und niedrigere Rußwerte bei der Verbrennung im Škoda Fabia sorgen.

Von diesen Softwareupdates raten wir betroffenen Škoda Fabia-Fahrern im Abgasskandal jedoch ab, denn sie können eine Leistungsminderung der Dieselmotoren und eine Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs zur Folge haben. Der Motor soll anschließend ungewöhnliche Geräusche machen und schneller versotten.

Was können betroffene Besitzer eines Škoda Fabia jetzt tun?

Als Verbraucherrechtskanzlei unterstützt VON RUEDEN vom Abgasskandal betroffene Autobesitzer bei der Durchsetzung Ihrer Rechte – auch Škoda Fabia-Halter. Unseren spezialisierten Rechtsanwälten gelingt es immer wieder, die bestmöglichen Ergebnisse für unsere Mandanten durchzusetzen.

In einem kostenlosen Erstgespräch bieten wir Ihnen eine erste rechtliche Einschätzung Ihres individuellen Falls und Informationen zum Ablauf des möglichen Verfahrens. Lassen Sie sich von unseren Experten im Škoda Fabia-Abgasskandal unterstützen. Kontaktieren Sie uns per E-Mail unter info@rueden.de oder telefonisch unter 030 – 200 590 770. Wir sind gern für Sie da!

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