Seat Ibiza im Abgasskandal: Manipulierter Dieselmotor verbaut

Fahren Sie einen Seat Ibiza? Wie viele deutsche Automarken ist auch der Autobauer Seat Teil des Abgasskandals. Die ursprünglich spanische Marke ist heute eine Tochterfirma des Volkswagen-Konzerns. Vom Dieselskandal betroffen sind die Seat-Fahrzeuge, weil der VW-Motor EA189 in diversen Modellen verbaut wurde – wie übrigens auch in den Marken Skoda, Audi und VW. In insgesamt 700.000 Seat-Fahrzeugen ist der Dieselmotor mit Schummelsoftware zu finden – so auch im beliebten Seat Ibiza.

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Manipulierter Motor EA189 im Seat Ibiza

Der Motor EA189 wurde in Seat Ibiza-Fahrzeugen als 1.2, 1.4, 1.6 oder 2.0 Liter TDI-Version eingesetzt. Dieser Motor enthält eine illegale Abschalteinrichtung, die sich auf die Abgasreinigung auswirkt. Während die schadstoffreichen Abgase auf dem Prüfstand der Zulassungsbehörden umfassend gereinigt werden und so die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte einhalten werden können, schaltet sich die Abgasreinigung auf der Straße ab. Die Folge ist ein weit höherer Stickoxidausstoß als im Test – und als gesetzlich erlaubt.

Diese bewusste Manipulation des Motorenherstellers prangert das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) an. In der KBA-Rückrufdatenbank heißt es: „Bedingt durch manipulierte Software werden die Abgasgrenzwerte im Feld nicht eingehalten.“ Das Amt hat einen offiziellen Rückruf für alle betroffenen Seat Modelle aus den Baujahren 2009 bis 2015 angeordnet. Dieser betrifft nicht nur den Seat Ibiza, sondern auch die Seat-Modelle Leon, Toledo, Alhambra und Exeo. Sie alle enthalten den manipulierten EA189-Motor mit Abschalteinrichtung.

Rückrufcode 23S1: Nun auch Seat Ibiza im Abgasskandal

VW-Tochter Seat ruft nun unter dem Herstellercode 23S1 die betroffenen Seat Ibiza-Fahrzeuge im Abgasskandal in die Werkstätten zurück. Hier soll ein Softwareupdate auf die Motorsteuerung des EA189 aufgespielt werden. Die Folgen des verpflichtenden Updates sind jedoch noch nicht bekannt. Der Motor könnte von der Umprogrammierung Schaden nehmen und die Leistung des Fahrzeugs abnehmen. Betroffene Seat Ibiza-Fahrer sollten sich unbedingt anwaltlich beraten lassen, wenn sie ein Rückrufschreiben erhalten.

Auch EA288 im Seat Ibiza von Abgasskandal betroffen?

Mittlerweile wurden auch im Nachfolgemotor des EA189 – dem EA288 – unzulässige Abschalteinrichtungen entdeckt. Selbst in diesem jüngeren Motor soll eine Schummelsoftware dafür sorgen, dass die Abgasreinigung nur im Testmodus umfänglich funktioniert, auf der Straßen jedoch nicht. Der EA288-Dieselmotor wurde als 1.6 und 2.0 Liter TDI-Variante auch im Seat Ibiza verbaut. Damit könnten diese Fahrzeuge vom nächsten Rückruf im Abgasskandal betroffen sein.

Seat Ibiza-Fahrer sind gut betraten, wenn sie sich anwaltlichen Rat im Abgasskandal suchen. Mit der Manipulation der Motoren hat Volkswagen seine Kunden vorsätzlich sittenwidrig geschädigt, wie deutsche Gerichte bereits entschieden haben. Die Fahrzeughalter haben damit einen rechtlichen Anspruch auf Schadensersatz. Die Verbraucherrechtskanzlei VON RUEDEN setzt sich bundesweit für Dieselfahrer im Abgasskandal ein – auch für Seat-Kunden. Bisher vertreten wir mehr als 14.000 Mandanten gegen die Autobauer und erstreiten Entschädigungen für die Verbraucher. Nutzen Sie unsere kostenlose Erstberatung und lassen Sie sich unverbindlich von uns beraten. Rufen Sie uns an unter 030 – 200 590 770 oder schreiben Sie eine Mail an info@rueden.de.

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