Abschaltvorrichtung beim GLK 220 CDI mit der Abgasnorm 5

Veröffentlicht am in Abgasskandal

Auch beim GLK 220 CDI kannte der Erfindergeist in Stuttgarter Daimler Werken  offenbar keine Grenzen. Im Dieselskandal hat das Kraftfahrtbundesamt offenbar eine bisher unbekannte Betrugssoftware bei Daimler entdeckt.

60.000 GLK 220 CDI betroffen

Die „Bild am Sonntag“ berichtet, dass das KBA ein formelles Anhörungsverfahren gegen den Daimler  wegen Verdachts auf eine weitere unzulässige Abschaltvorrichtung eingeleitet hat. Insgesamt sind 60.000 Fahrzeuge vom Mercedes-Benz-Modell GLK 220 CDI mit der Abgasnorm 5 betroffen.

Der Übeltäter: Kühlmittel-Sollwert-Temperaturregelung

Der Bild am Sonntag zufolge war das KBA bereits im Herbst 2018 auf die umstrittene Software-Funktion bei dem Motor OM 651 gestoßen. Weitere Messungen bei einem GLK-Modell hätten den Verdacht dann bestätigt. So werde der gesetzliche Grenzwert für Stickoxide im Neuen Europäischen Prüfzyklus (NEFZ) nur eingehalten, wenn die sogenannte Kühlmittel-Sollwert-Temperaturregelung aktiv ist. Im Straßenbetrieb werde die Funktion dagegen deaktiviert und der Grenzwert von 180 Milligramm pro Kilometer deutlich überschritten.

Mercedes GLK von 2012 bis 2015 betroffen

Die Fahrzeuge wurden zwischen 2012 und 2015 produziert. Wegen der Abschaltvorrichtung soll der Stickoxid-Grenzwert von 180 Milligramm pro Kilometer im Straßenbetrieb deutlich überschritten worden sein. – Ein Daimler-Sprecher bestätigte dem Blatt das Anhörungsverfahren und erklärte, mit der Behörde vollumfänglich zu kooperieren.

Wie gestern bekannt wurde, sind die deutschen Autohersteller bei der Nachrüstung von Dieselfahrzeugen noch im Verzug. Von etwa 6,3 Millionen betroffenen Autos seien rund zwei Millionen noch nicht auf die aktuelle Software umgerüstet worden, teilte das Verkehrsministerium mit.

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