VW-Dieselskandal: Prozessverschiebung aufgrund von Nazi-Vergleichen?

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Dieselskandal

Mit „Hilter, dem Holocaust und anderem Horror“ hat ein amerikanischer Klägeranwalt Volkswagen (VW) in einem Prozess verglichen. Nun hat der Anwalt des VW-Konzerns einen Antrag eingereicht, der den Prozess um sechs Monate verschieben soll. In Amerika hat VW im Dieselskandal bereits milliardenschweren Vergleichen zugestimmt. Es gibt aber viele Kunden die immer noch gegen den Konzern klagen.

Abgas-Versuche als Anlass

Ausgangspunkt ist die Dokumentation „Dirty Money“. Der Klägeranwalt stellt darin Assoziationen zwischen den Abgasexperimenten von VW und der Vergasung von Menschen im Zweiten Weltkrieg her. Eine von der Auto-Lobby finanzierte Gesellschaft hatte 2014 in den USA Abgasexperimente an Affen durchgeführt. Diese Studie wurde durch die „New York Times“ und die Dokumentation über den Dieselskandal publik gemacht. Auch gab es geplante Versuche mit Menschen, zu denen es in den USA jedoch nicht gekommen ist.

Nazi-Vergleiche seien irrelevant

Der Konzernanwalt begründet die beantragte Verschiebung damit, dass ein fairer Prozess in dieser Atmosphäre nicht mehr gegeben sei. Es bedürfe daher einer „Abkühlungsperiode“ in der sich die Geschworenen wieder auf die wesentlichen Vorwürfe konzentrieren sollten. Denn diese würden sich auf den Betrug im Zuge des Dieselskandals beziehen, weshalb Nazi-Vergleiche völlig irrelevant seien. Die Gegenseite wirft VW vor den Prozess nur unnötig verschieben zu wollen. Der Antrag richte sich gegen den Anwalt persönlich, da er an der Veröffentlichung der Abgasstudie beteiligt war.

Kläger fordert 725.000 Dollar Schadensersatz

Der Kläger fordert vom VW-Konzern Schadensersatz in Höhe von 725.000 Dollar. Er hatte vom VW-Konzern einen Jetta gekauft, der mit der Manipulationssoftware versehen ist. Der Dieselskandal hat VW in den USA schon Milliardensummen gekostet. Trotz dieser Vergleiche gibt es nach wie vor Kunden, die vom Konzern Schadensersatz fordern. Hunderte solcher Prozesse sind derzeit bei amerikanischen Gerichten anhängig.

Rückgabe und Schadensersatz auch in Deutschland möglich!

Falls auch Sie mit Ihrem Fahrzeug vom Dieselskandal betroffen sind, können Sie Ansprüche gegen den Hersteller geltend machen. In Deutschland sind mehrere hunderttausend Fahrzeuge mit einer Betrugssoftware versehen. Schwerpunktmäßig handelt es sich u.a. um Fahrzeuge der Marken VW, Audi, Porsche, Seat, Skoda und Mercedes. Immer mehr deutsche Gerichte sprechen dem betrogenen Käufer das Recht zu, den Wagen an den Hersteller zurückzugeben und den Kaufpreis erstattet zu bekommen. Dabei wird lediglich ein Nutzungsersatz für die gefahrenen Kilometer fällig.

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Wir vertreten schon mehrere hundert Mandanten im Zuge des Dieselskandals. Dabei können auch Sie von unserer umfangreichen Expertise profitieren. Unser Team aus fachlich versierten Anwälten wird Sie bei der Durchsetzung Ihrer Rechte unterstützen. Im Erfolgsfall können Sie dann Ihr Altfahrzeug an den Hersteller zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet. Die seit Kaufdatum gefahrenen Kilometer werden als Nutzungsersatz angerechnet. Eine Rückgabe ist dabei regelmäßig lukrativer als der Verkauf des Fahrzeugs. Mit unserer Hilfe können Sie Ihr gutes Recht durchsetzen!