Teure Hardware Nachrüstung bei Dieselfahrzeugen geplant

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Für Verbraucher könnten im Zuge von geplanten Hardware-Nachrüstungen für Dieselfahrzeuge enorme Kosten entstehen, um Altfahrzeuge mit den erforderlichen Standards auszustatten. Die Autohersteller haben sich bisher gegen solch eine Nachrüstung gesperrt.

Abgasskandal als Auslöser

Millionen von Fahrzeugen sind im Zuge des Abgasskandals aufgrund der manipulierten Software sowie der schadstoffreichen Motoren betroffen und zur Einspielung eines Software-Updates verpflichtet. Insbesondere die Fahrzeuge von VW, Audi, Seat und Skoda müssen einer Nachrüstung unterzogen werden, um sich nicht der Gefahr einer Nutzungsentziehung auszusetzen. Aber die Software-Updates könnten dabei nur der Anfang sein.

Nachträgliche Umrüstung verursacht hohe Kosten

Die Software-Updates waren dabei nur der Anfang, um den immensen Schadstoffausstoß bei manipulierten Dieselfahrzeugen ansatzweise zu reduzieren. Um den geplanten Fahrverboten in Innenstädten zu entkommen wird es für viele Autobesitzer jedoch nicht so einfach sein. Denn die alten Euro 5 Dieselfahrzeuge müssten dann einer Hardware Umrüstung unterzogen werden, um die nächsthöhere Schadstoffklasse zu erreichen. Dazu wären teure und umfangreiche Maßnahmen nötig.

Trotz Dieselaffäre – Hersteller entziehen sich ihrer Verantwortung

Der Abgasskandal hat das Vertrauen der Verbraucher in viele Autohersteller erschüttert. Trotzdem zeigen sich diese bisher wenig einsichtig, wenn es um die Nachrüstung von Fahrzeugen geht. Viele Verbraucher befürchten daher, dass sie auf den hohen Kosten für die Umrüstung einfach sitzen bleiben werden. Insbesondere bei Fahrzeugen, die durch die betrügerische Software im Rahmen des Abgasskandals bereits jetzt schon betroffen sind, dürften weitere Umrüstungsmaßnahmen dann in einem absolut unzumutbaren Kosten-Nutzen Verhältnis stehen.

Ihr Altfahrzeug zurückgeben

Viele Autofahrer sind nun verunsichert, wie sie auf den ungewissen Ausgang der Dieselproblematik und die kommenden Entscheidungen der Politik reagieren sollen. Ein lukrativer Verkauf auf dem Gebrauchtwagenmarkt gestaltet sich immer schwieriger, da der Preissturz für Dieselfahrzeuge weiter anhält. Damit die Verbraucher, die mit ihrem Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen sind,  am Ende nicht auf den hohen Kosten samt ihrem Altfahrzeug sitzen bleiben, besteht die Möglichkeit einer Rückabwicklung des Kaufvertrages.

Rückabwicklung des Kaufvertrags – Schäden vorbeugen

Im Zuge des Abgasskandals ist die Rechtsprechung zur Rückabwicklung von Kaufverträgen, die einen betroffenen PKW zum Gegenstand haben, bislang nicht einheitlich. Höchstrichterliche Rechtsprechung steht noch aus. Dem von VW betrogenen Kunden kann daher auch keine pauschale Antwort gegeben werden, ob seine Klage Aussicht auf Erfolg hat. Hierbei kommt es immer auf die Umstände des Einzelfalls an. In der Kanzlei VON RUEDEN helfen wir Ihnen mit unserem Team aus spezialisierten Rechtsanwälten gerne weiter.

Dafür steht Ihnen zunächst eine kostenlose Erstberatung zur Verfügung. Hier zeigen wir Ihnen die juristischen Möglichkeiten auf und besprechen mit Ihnen Ihren konkreten Fall. Für eine schnelle, unkomplizierte und unverbindliche Beratung können Sie sich jederzeit mit uns per E-Mail oder telefonisch in Verbindung setzen. Nehmen Sie Ihr gutes Recht wahr. Unser Team aus spezialisierten und erfahrenen Fachleuten steht Ihnen dabei zur Seite.